Der Naturpfad um Fristorps Gransjö ist botanisch sehr interessant und bietet Gelegenheit für eine Wanderung in überwältigender Natur. | ![]() |
Der Wald nördlich von Fristorps Gransjö ist der
älteste, zusammenhängende, auf natürliche Weise entstandene Wald auf den Bergen.
Die meisten Bäume sind um die 200 Jahre
alt. Südlich des Sees liegt eine alte Weidefläche, die um 1870 mit Wald bepflanzt
wurde. Dort wächst eine der größten Fichten Västergötlands mit einem Volumen
von 13 Kubikmeter, einer Höhe von 36,5 Meter und einem Durchmesser von 305 cm
auf Brusthöhe.
Westlich des aufgeforsteten Fichtenwaldes ist das Gelände mit Felsbrocken übersät.
Hier wächst ein natürlicher Wald mit 500-jährigen Eichen, Linden und Haselnüssen.
Innerhalb des Gebietes gibt es eine alte Ackerbaufläche, die um die Jahrhundertwende
zum 20. Jahrhundert mit Buchen bepflanzt wurde.
Im Südwesten liegt ein altes Weidegebiet, dessen Beweidung
um 1850 aufgegeben wurde. Das Gebiet ist mit hübschem
Eichenwald bewachsen, der bis in die 30er Jahre gepflegt wurde. Heute ist die
Fichte auf dem Vormarsch. Im Unterholz bemerkt man vorherrschend Waldschwingel
und Waldmeister; außerdem verschiedene Vögel wie Tannenhäher, Kernbeißer, Kleiber,
Hohltaube und kleinere Spechte.
Tannenhäher
Die unberührte Wildnis um den See ist seit Urzeiten unverändert. Im See wachsen See- und Teichrosen, an den Ufern gedeihen Gagelstrauch und kleinfrüchtige Moosbeere.
Die Ablagerungen um den See sind
kalkreich. Der pH-Wert des Sees liegt deshalb über 6,0.
Ein Naturpfad mit einer Länge von 1,8 km führt durch
das Gebiet. Am Pfad weisen numerierte Schilder auf eine Informationsbroschüre
hin, die man am Bergagård erwerben kann.
Parkmöglichkeiten: An der Ringstraße direkt am Anfang des Naturpfades.
© Maren und Uwe Kamke 2000-2002; Alle Rechte vorbehalten